“Is this still a society? How can you still call this society? Tell me how!“
Hallo. Ich bin neu und mache das
hier zum ersten Mal. Jedoch keine Angst! Kein Takt-für-Takt-Schlag-für-Schlag-Ich-Schreib-Was-Ich-Weiß-Und-Mal-Irgendwo-Aufgeschnappt-Habe-Monolog.
Einfach ein paar warme Worte.
Nun aber!
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Meraine: Eine Band um vier Menschen aus Dortmund, Lüdenscheid und
Siegen veröffentlichte bereits im September ihr Debütalbum via Moment of Collapse Records. Obwohl hier
ein Erstlingswerk vorliegt und sich im Hinterstübchen ein etwaiger Gedanke
einnistet, dass erstmal ausgelotet werden soll, wohin es eigentlich geht,
entsteht der Eindruck, dass Meraine mit
ihren neun Titeln einen klaren roten (oder schwarzen) Faden vorgeben. Wütend,
aufgebracht, nicht aufgesetzt und aufdringlich,
dennoch auch harmonievoll und mit Liebe zum Detail wird zur Tat
geschritten und (mich) zu überzeugen gewusst. Feedback hier, Feedback da! Toll!
Rauschen. Einen erheblichen Teil dieses gelungenen Debüts steuert dabei eine
nicht ganz unbekannte Tonmeisterei bei,
deren Produktion mal wieder nichts zu wünschen übrig lässt.
Ganz nebenbei bemerkt - ich mag
Kassetten außerordentlich sehr! Diese hier kommt mit wunderschön abgestimmtem Artwork
und ansprechendem gefalteten Kassettenkarton daher. Darüber hinaus noch mit
kleinem Beipackzettel samt Liedtexten! Zauberformel? Gafa del Rigor! Die kunstvolle Gestaltung des Covers rundet eine tadellose
Aufmachung ab.
Wow! Welch dankbarer Einstieg in die Feenoise-Welt. Bei aller Euphorie habe ich mir nur eine Frage
gestellt: Wie funktioniert die Platte live? Eine Frage, die Meraine vielleicht mal in der Baracke Jena beantworten können?
- Ruben
Wertung:
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