Samstag, 26. November 2016

Review: Meraine - Meraine

“Is this still a society? How can you still call this society? Tell me how!“

Hallo. Ich bin neu und mache das hier zum ersten Mal. Jedoch keine Angst! Kein Takt-für-Takt-Schlag-für-Schlag-Ich-Schreib-Was-Ich-Weiß-Und-Mal-Irgendwo-Aufgeschnappt-Habe-Monolog. Einfach ein paar warme Worte.

Nun aber!

Platte kaufen!
Meraine: Eine Band um vier Menschen aus Dortmund, Lüdenscheid und Siegen veröffentlichte bereits im September ihr Debütalbum via Moment of Collapse Records. Obwohl hier ein Erstlingswerk vorliegt und sich im Hinterstübchen ein etwaiger Gedanke einnistet, dass erstmal ausgelotet werden soll, wohin es eigentlich geht, entsteht der Eindruck, dass Meraine mit ihren neun Titeln einen klaren roten (oder schwarzen) Faden vorgeben. Wütend, aufgebracht, nicht aufgesetzt und aufdringlich,  dennoch auch harmonievoll und mit Liebe zum Detail wird zur Tat geschritten und (mich) zu überzeugen gewusst. Feedback hier, Feedback da! Toll! Rauschen. Einen erheblichen Teil dieses gelungenen Debüts steuert dabei eine nicht ganz unbekannte Tonmeisterei bei, deren Produktion mal wieder nichts zu wünschen übrig lässt.

Ganz nebenbei bemerkt - ich mag Kassetten außerordentlich sehr! Diese hier kommt mit wunderschön abgestimmtem Artwork und ansprechendem gefalteten Kassettenkarton daher. Darüber hinaus noch mit kleinem Beipackzettel samt Liedtexten! Zauberformel? Gafa del Rigor! Die kunstvolle Gestaltung des Covers rundet eine tadellose Aufmachung ab.

Wow! Welch dankbarer Einstieg in die Feenoise-Welt. Bei aller Euphorie habe ich mir nur eine Frage gestellt: Wie funktioniert die Platte live? Eine Frage, die Meraine vielleicht mal in der Baracke Jena beantworten können?



- Ruben


Wertung:


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